Synthetisch erzeugte Vitamine und Mineralstoffe unterscheiden sich nicht in ihrer chemischen Struktur von den in Lebensmitteln natürlich vorkommenden Nährstoffen (Ausnahme Vitamin E). Der Körper kann daher zunächst nicht zwischen synthetisch hergestellten und in Lebensmitteln vorkommenden Micronährstoffen unterscheiden. Allerdings kann die Aufnahmefähigkeit (Bioverfügbarkeit) in der Tat unterschiedlich sein. Synthetisch hergestellt sind die Micronährstoffe meist wesentlich besser verfügbar, da sie isoliert vorliegen. Beispielsweise von Carotin-Präparaten (eine Vorstufe von Vitamin A) bei fast 100%, während sie bei dem in der rohen Karotte enthaltenen Carotin nur bei 1-2% liegt. Das liegt vor allem an den komplexen Bindungen der Nährstoffe in Lebensmitteln. Sie müssen zunächst gespalten oder anders für den Körper zugänglich gemacht werden. Entscheidend ist jedoch das die Mikronährstoffe nie isoliert vorkommen.

ERST DAS KOMPLEXE ZUSAMMENSPIEL DER NATÜRLICH VORKOMMENDEN VITAMINE, MINERALSTOFFE UND DER ZAHLREICHEN BEGLEITSTOFFEN WIE ZUM BEISPIEL DER SEKUNDÄREN PFLANZENSTOFFE, MACHT DIE EIGENTLICHE NATÜRLICHKEIT AUS.